Kokosmilch

Eine cremige und weiße Flüssigkeit, die aus dem Fruchtfleisch reifer Kokosnüsse gewonnen wird und durch Passieren und Hinzugeben von Wasser die gewünschte Konsistenz erreicht. Kokosmilch hat einen charakteristischen, leicht nussigen Geschmack und wird traditionell vor allem für „exotische“ Gerichte wie bspw. Thai-Curry oder auch Süßspeisen verwendet. Da sie mit ihrem typischen Fettgehalt von ca. 15 – 25 % der Schlagsahne tierischen Ursprungs sehr ähnelt, wird sie in der veganen Küche auch gerne als Alternative für diese eingesetzt. Sie lässt sich jedoch nicht steif schlagen und durch ihren starken Kokosgeschmack lässt sie sich nicht für alle Gerichte verwenden.

Im Handel wird sie meist in Dosen oder Getränkekartons (»Tetra Paks«) in zahlreichen Varianten angeboten und ist mittlerweile im deutschsprachigen Raum in fast jeden Supermarkt erhältlich. Die Produkte unterscheiden sich sowohl durch ihren Kokosgehalt, als auch ihre Konsistenz und besitzen damit auch unterschiedliche Konzentrationen von Nährstoffen.

Kokosmilch ohne Zusatzstoffe wird – sofern sie an einem kühlen Ort lagert – je nach Fettanteil sehr schnell fest und lässt sich dann oft nur schwer aus der Dose lösen. Sie sollte vor der Verarbeitung für einige Zeit an einem warmen Ort aufbewahrt werden (z.B. auf der Heizung oder neben dem Herd), damit die enthaltenen Fette wieder flüssig werden. Produkte, die hingegen Stabilisatoren und Emulgatoren enthalten, bleiben auch bei etwas niedrigeren Temperaturen noch flüssig.

Nach dem Öffnen sollte Kokosmilch im Kühlschrank lagern und muss innerhalb weniger Tage aufbrauchen. Alternativ lassen sich Reste auch einfrieren.

Zuletzt bearbeitet am 13. Dezember 2021

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